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AutorenbildDr. Bernard Straile, DC

Hashimoto - Schilddrüsenentzündung

Aktualisiert: 10. Nov. 2021

Colleens 16-jähriger Neffe Chris hatte einen Sommerjob als Landschaftsgärtner. Eines Tages als er Unkraut jätete, packte er unabsichtlich mit seinen bloßen Händen einige Zweige Giftefeu. Innerhalb weniger Stunden hatten seine Hände einen roten Ausschlag und die Entzündung und der Ausschlag breitete sich schnell über den ganzen Körper aus. Die Schmerzen waren fürchterlich und er brauchte eine Notfallversorgung. Glücklicherweise waren einige Verwandte Patienten in unserer chiropraktischen Klinik und wussten, dass wir auch Allergien behandelten. Sie bekamen sofort einen Notfalltermin und Chris kam zur Untersuchung. Zur Erleichterung seiner Familie konnte die Show-Behandlung seine unangenehmen Symptome sofort lindern.

Gute Neuigkeiten verbreiten sich schnell – bald wusste jeder in der großen Familie von Chris und dieser Erfahrung. Colleen begann sich zu fragen, ob ihr Hashimoto vielleicht auch durch Allergien verursacht war und ob man dann vielleicht die Symptome wieder zum Verschwinden bringen könnte. Vor zwei Jahren hatte man bei Colleen Hashimoto diagnostiziert, mit Knoten auf beiden Seiten und einen Kropf.

Die schmetterlingsförmige Schilddrüse befindet sich unter dem Adamsapfel (Kehlkopf)






Hashimoto ist eine Krankheit bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift. Die Symptome einer inaktiven Schilddrüse sind sehr unangenehm – Trägheit, Müdigkeit, trockene Haut und Verstopfung.

Der Endokrinologe empfahl ihr nachdrücklich die ganze Schilddrüse entfernen zu lassen und verschrieb ihr 125mg Synthroid, ein Schilddrüsenmedikament. Zu dieser Zeit machte sich Colleen am Internet schlau und war deshalb nicht mehr davon überzeugt dass eine Schilddrüsenentfernung (Thyreoidektomie)die Lösung des Problems war. Sie sträubte sich gegen diesen radikalen Eingriff und zwei Jahre später als sie zu mir in die Klinik kam, war ihre Schilddrüse geschwollen und nicht funktionsfähig, aber noch intakt.


TSH – schilddrüsenstimulierendes Hormon. Wird durch die Hypophyse ausgeschüttet um die Produktion des Schilddrüsenhormons (T4) durch die Schilddrüse anzuregen.

Wir machten eine Blutuntersuchung, die zeigte, dass ihr Blutstatus normal war. Der TSH Wert (schilddrüsenstimulierendes Hormon) war medikamentös (Synthroid) stabilisiert, aber die Vitamin D Werte waren eher niedrig.

Ich begann damit ihre Stoffwechselprobleme und Nahrungsmittelallergien mit der SHOW-Methode zu behandeln, in der Reihenfolge in der sie sich im IMAET Scan und mit Muskeltest zeigten.

· Eier

· Vitamin B Komplex und Getreide (diese Gruppe und Nahrungsmittelkategorie mussten wir

zwei Mal löschen)

· Hülsenfrüchte, inklusive Erdnüsse

· Vitamin C

· Weizen und Gliadin

· Nachschattengewächse

· Fette

· Kalzium und Milch

· Hefe und Schimmelpilze

· Mineralstoffe

· Zucker und Milch

· Jod

· Vitamin B Komplex und Hautpartikel von Tieren

· Eisen und Fleisch

· Vitamin A

· Lebensmittelfarbstoffe und Zusätze

· Salz

· Federn

· Baumnüsse


Die Behandlungen verteilten sich auf drei Jahre, da Colleen nicht immer so diszipliniert war, wie es wünschenswert gewesen wäre. Diesen Fortschritt hätte man auch innerhalb eines Jahres erreichen können. Immerhin nach 10 Monaten (etwa 7 oder 8 Behandlungen) war ihr TSH Wert niedrig und der T4 Wert zu hoch, also reduzierte der Endokrinologe das Schilddrüsenmedikament von 125 mg auf 100 mg pro Tag. Der Ultraschall zeigte, dass sich der Kropf verkleinert hatte und die Knoten schrumpften. Offensichtlich waren wir auf einem guten Weg!

Nach einem weiteren Jahr mit ungefähr 12 Behandlungen zeigte eine Ultraschalluntersuchung, dass der Kropf und die Schwellungen verschwunden waren. Außerdem waren die Knoten auf einer Seite gänzlich weg und auf der anderen Seite viel weniger geworden. Ihre Bluttests zeigten dass sie zu viel Synthroid erhielt und ihre Dosis wurde von 100 mg auf 50 mg gesenkt.

Jetzt wartet Colleen auf ihre Steuerrückerstattung bevor sie wieder einige Behandlungen machen lässt. Sie halbiert inzwischen die 50 mg Tablette und reduziert so ihre Dosis von Synthroid of 25 mg täglich und hat mehr Energie als sie in ihrem ganzen Leben hatte. Ihr Endokrinologe hatte ihr gesagt, „Menschen mit diesem Krankheitsbild werden nie besser.“ Er war fasziniert und fragte, was sie getan hätte. Also erzählte ihm Colleen von unseren Behandlungen. Er fragte nach meinem Namen und nach meiner Telefonnummer und sagte er würde gerne andere Patienten zu mir überweisen. Natürlich hörte ich nie von diesem Endokrinologen!

Glücklicherweise hatte Colleen seine guten Ratschläge nicht befolgt und wir konnten ihre Schilddrüse retten und sie wieder funktionsfähig machen. Wie sich herausstellte, war mit ihrer Schilddrüse als solches alles in Ordnung. Ihre Stoffwechselprobleme und Allergien hatten so viele Entzündungen verursacht, dass eine Autoimmunkrankheit (Hashimoto) entstanden war. Sie erfreut sich weiter zusammen mit ihrer Familie immer besserer Gesundheit. Diese Art von

Vorsorge und Wiederherstellung der Gesundheit basiert auf einer energetischen Analyse, die uns ermöglicht den „Körper zu lesen“, und auf Zellebene mit ihm zu kommunizieren und die Genexpression zu ändern. Andererseits können wir durch Harmonisieren der Genexpression Entzündungen lindern oder zur Gänze heilen und so den Verlauf eines Lebens komplett zum Guten hin verändern.


Genexpression – so nennt man den Vorgang durch den aus den in unserer DNA gespeicherten Informationen eine funktionsfähiges Produkt erzeugt wird, zum Beispiel Proteine (wie Enzyme, Neurotransmitter, Hormone).


Letzter Update bevor das Buch veröffentlicht wurde: Colleen nimmt keine Schilddrüsenmedikamente mehr und ihre Blutwerte sind unauffällig. Sie fühlt sich besser als je zuvor.

Anmerkungen zu Hashimoto:

Sehr oft ist bei Hashimoto der Epstein Barr Virus (EBV) ein Teil des Problems oder auch der Auslöser des Krankheitsbildes. Dann muss man eine Immunbehandlung diesen Virus betreffend machen (wie es in anderen Kapiteln dieses Buches beschrieben wird). Chronischer EBV ist leider mit medizinischen Tests nicht einfach zu finden. Nur ELISA Antikörpertests können die Anwesenheit des Virus bestätigen. Und dann was tun?! Das IMAET System leistet nicht nur hervorragende Arbeit beim Aufspüren des Virus, manchmal früher, manchmal später, (wegen der umfangreichen biochemischen Prozesse in unserem Körper),aber man kann mit IMAET Biofeedback auch mit dem Immunsystem kommunizieren. siehe Artikel "Mit dem Immunsystem kommunizieren"


EBV verursacht jede Menge von Problemen im Zusammenhang mit Fibromyalgie und dem chronischen Müdigkeitssyndrom. In Colleens Fall war EBV nicht ein Teil des Problems. Das zeigt, dass es keinen allgemein gültigen Behandlungsplan gibt. Jeder Mensch muss individuell behandelt werden, und wird auf seine eigene Art wieder gesund.

Es ist wichtig diese Unterschiede zu sehen, von denen viele auf Epigenetik beruhen und diese Unterschiede dann auch zu berücksichtigen. IMAET Biofeedback erlaubt uns die Immunprobleme zu erkennen sobald sie auftauchen und so können sie mit Hilfe der energetischen Behandlungen und der Feedbackprotokolle angegangen werden.

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