Ich kann mich noch gut an mein Psychologiestudium an der Universität Konstanz Anfang der Siebziger Jahe erinnern. Die Wissenschaft der Psychologie war damals im Aufbruch begriffen und sehr gegensätzliche Strömungen beherrschten die wissenschaftliche Diskussion.
In der einen damals dominanten Großmacht, den USA, wurden Kapitalismus, der freie Markt und die Individualität des Menschen als entscheidende Gestaltungsfaktoren der Gesellschaft erachtet, die eine Entfaltung des Menschen begünstigen würden. Dem Zufolge herrschte bei Wissenschaftlern die Meinung vor, dass das Erbgut eines Individuums bestimmend für eine Persönlichkeit sei, sowie für andere Faktoren wie Kriminalität oder Jugenddelinquenz.
Im Gegensatz dazu herrschte in der anderen der beiden damaligen Großmächte, der Sowjetunion, eine sozialistische Gesellschaftsordnung, und in der Forschung wurden den Umweltfaktoren der entscheidende Einfluss auf die menschliche Entwicklung zugestanden.
Heute, fünfzig Jahre später, finde ich mich als Epigenetiker immer noch mit der gleichen Fragestellung konfrontiert; Umwelt oder Erbgut.
Wenn ich mit Patienten arbeite, taucht immer wieder die Frage auf, was ist wichtiger, Erbanlagen oder die Umwelteinflüsse. Die Antwort, die ich nach der langen Beschäftigung mit diesem Thema geben kann ist: Beides ist gleich wichtig, und die Harmonie und das Gleichgewicht zwischen beiden Komponenten macht letztendlich den stabilen Zustand des Menschen aus.
Das Leben spielt sich immer an der Schnittstelle zwischen Erbanlagen und Umwelt ab. Das Erbgut ist gewissermaßen der Bauplan der Natur, der sich über Millionen von Jahren und zehntausenden von Generationen entwickelt hat und das Überleben auf biochemischer Basis gesichert hat. Die Schnittstelle ist die Zellmembrane.
Gleichzeitig hat sich in diesem langen Zeitraum aber auch dieser Bauplan im Zusammenspiel mit der Welt in der wir leben verändert. Das Erbgut passt sich zu neuen umweltlichen Herausforderungen an (adaption). Und so ist beides unzertrennlich und dynamisch miteinander verbunden; Umwelt und Erbgut.
Nun kommt bei jedem Menschen aber noch das Bewusstsein ins Spiel. Einerseits können wir uns entscheiden, bewusst unsere Umwelt zu gestalten, indem wir uns zum Beispiel gesund ernähren, nachhaltiger leben und weniger Luftverschmutzung oder CO2 verursachen. Andererseits können wir aber auch durch eine Änderung der Lebensweise wie Yoga, Meditation oder einem Spaziergang im Wald einen Einfluss auf unser Leben ausüben.
Ich möchte jetzt aber noch eine andere, völlig neue Bewusstseinsebene beschreiben. Diese Bewusstseinsebene betrifft die gezielte Beeinflussung und Harmonisierung unseres Erbgutes an. Die DNS, die unser Erbgut ausmacht, ist hoch spezifisch organisiert und differenziert. Sie besteht aus unvorstellbaren 3 Billionen Teilchen, wobei unsere Hautfarbe, also ob wir schwarz, braun, rot, gelb oder weiß sind, im genetischen Sinne ein minimaler Unterschied ist. Was uns Menschen viel mehr unterscheidet sind Mutationen welche wir über Generationen angesammelt haben. Das möchte ich im Folgenden ausführlicher erklären.
Die DNS kann in den folgenden funktionellen Kategorien betrachtet werden:
· die RNA, bzw das Proteom. Die für das Immunsystem und den Stoffwechsel benötigten biochemischen Stoffe und Proteine werden dort, im Zellkern, kopiert.
· Die Onkogene, welche die Gene tag täglich reparieren.
· Das Chromatin, welche die DNS öffnet und schließt, je nachdem wie es gerade benötigt wird.
· Die Erbanlagen für Mitochondrien
· Die Gene des endoplastischen Retikulum, die verantwortlich für die Faltung der produzierten Proteine sind.
· Rezeptor-Gene und Kommunikations-Gene, welche das ganze Zusammenspiel ermöglichen.
Das Erbgut ist also ein kompliziertes System welches unser Überleben in einer sich ständig ändernden Umwelt sichert, wobei jede einzelne Kategorie sehr wichtig ist. Wir wissen jetzt, dass dieses System anfällig für Mutationen ist, welche dann die Funktion beeinträchtigen. Die Schwerpunkte und Verteilung dieser Mutationen über das gesamte Genom sind das, was uns Menschen vor individuell unterschiedliche gesundheitliche Herausforderungen stellt.
Ich habe am eigenen Leibe, und in meiner Klinik in den letzten 30 Jahren von tausenden Patienten gelernt, dass man diese Mutationen und erbliche Vorbelastungen, energetisch harmonisieren kann. Mit Hilfe spezifischer Resonanzfrequenzen können gewisse Gene direkt angepeilt und harmonisiert werden. Das wirkt sich auf eine permanente Verbesserung im Genausdruck aus. So können z. Bsp. mit dieser Methode (SHOW Methode) über Generationen bestehende Allergien permanent überwunden werden. Allergien, wie zum Beispiel Laktoseunverträglichkeit, Glutenunverträglichkeit, Allergien auf Pollen usw. Man kann auf so viele Dingen “allergisch” sein. Weit verbreitet sind Methylationsprobleme bei B Vitaminen, oder Probleme bei den Aktivierungsschritten für Vitamin D (von D4 zu D3 zu D2). Auch der Entgiftungsprozess ist total genetisch gesteuert. Jede Chemikalie und jedes Gift braucht eine Kombination von spezifischen Genen um die richtigen Entgiftungsschritte durchzuziehen (Phase 1 – 2 – 3). Auch diesen Prozess kann man durch spezifische Resonanzfrequenzen epigenetisch positiv beeinflussen.
Damit bietet sich ein neues System für die Gesundheitsvorsorge an. Es handelt sich dabei um ein energetisches Paradigma, welches die Selbstheilungskräfte des Körpers sehr spezifisch potenzieren kann. Und, diese epigenetischen Veränderungen sind nachhaltig und vererbbar, wovon die nächste Generation dann auch profitiert, indem sie ihr Leben mit weniger erblicher Vorbelastung beginnen kann.
Ich sehe in der Klinik sowie in der Wissenschaft, dass wir unser Erbgut mit Chemikalien, Strahlungen und verborgenen Infektionen beschädigen, aber auch mit energetischen Resonanzfrequenzen, wie z.B. IMAET Biofeedback, funktionell wieder harmonisieren können.
Die Schnittstelle ist damit die Zellmembrane und ihre Rezeptoren.